eGovernment MONITOR 2022
Zentrale Ergebnisse:
- Nutzung: Fortschritte bei der Verwaltungsdigitalisierung bleiben aus Sicht der Bevölkerung weiter aus.
- Digitale Nutzungslücke: Die Lücke zwischen dem Bedarf an einer konkreten Verwaltungsdienstleistung und deren Online-Nutzung ist groß – besonders in Deutschland.
- Bundesländervergleich: Die Unterschiede zwischen den Bundesländern bei der Nutzung digitaler Verwaltungsdienstleistungen sind größer geworden.
- Stagnation bei der eID: Jede*r Zehnte in Deutschland nutzt die Möglichkeit zur digitalen Identifikation. Damit bleibt Deutschland weiterhin weit hinter Österreich und der Schweiz zurück.
- Vertrauen in den Staat: Die zunehmend als hinderlich empfundenen Nutzungserfahrungen spiegeln sich auch in der Einschätzung der Leistungsfähigkeit des Staates durch die Bevölkerung wider.
Nutzung E-Government im DACH-Vergleich
Deutschland
- Nutzung
Österreich
- Nutzung
Schweiz
- Nutzung
Vorige Ausgaben
eGovernment MONITOR 2021
- Nutzung: DE: 52% / AT: 76% / CH: 60%
- Schwerpunktthemen:
- Bundesländer-Vergleich
- Corona-Effekte
- Digitale Daseinsvorsorge: Gesundheit & Schulunterricht
Zentrale Ergebnisse:
- Die Digitalisierung des Staates geht nur schleppend voran und bleibt weit hinter den Entwicklungen in Wirtschaft und Privatleben zurück.
- Im erstmals vorgenommenen Bundesländervergleich zeigt sich, dass sich die Bewertung digitaler Verwaltungsleistungen deutlich zwischen den Bundesländern unterscheidet.
- Große Infrastrukturprojekte der Verwaltung wie die Behördennummer 115 aber auch der Online-Ausweis erreichen die Bürger*innen nicht.
- Viele Bürger*innen zeigen sich aber offen für gut funktionierende digitale Interaktion mit Behörden und für neue Technologien wie den Personalausweis auf dem Smartphone oder die elektronische Patientenakte.
eGovernment MONITOR 2020
- Nutzung: DE: 54% / AT: 72% / CH: 60%
- Schwerpunktthemen:
- Digitale Daseinsvorsorge
- Nutzertypen E-Government
Zentrale Ergebnisse:
- Nutzung digitaler Verwaltungsangebote steigt: Erstmals nutzen mehr als die Hälfte der deutschen (Online-)Bevölkerung digitale Verwaltungsdienstleistungen
- Corona hat bislang so gut wie keinen Einfluss auf die Nutzung – aber die Offenheit für die Inanspruchnahme von E-Government steigt.
- Smartphone löst Kartenlesegerät als häufigste Schnittstelle für Online-Ausweisfunktion ab
- Gewohnheit setzt sich durch – wer noch nie digitale Services genutzt hat, will mehrheitlich auch weiterhin aufs Amt gehen.
eGovernment MONITOR 2019
- Nutzung: DE: 48% / AT: 70% / CH: 58%
- Schwerpunktthemen:
- Digitale Identifikationsmöglichkeiten für Behördendienste
- Digitale Steuererklärung
Zentrale Ergebnisse:
- Nutzung digitaler Verwaltungsangebote steigt: Fast jede*r zweite deutsche Onliner*in nutzt die digitale Verwaltung
- Faktor Bildung spielt zentrale Rolle bei der Nutzung
- Digitale Identifikationsmöglichkeiten für Behördendienste in Deutschland nicht im Alltag der Bevölkerung angekommen
- Digitale Steuererklärung: Behördliche Angebote in Deutschland weniger genutzt als in Österreich und der Schweiz
eGovernment MONITOR 2018
- Nutzung: DE: 40% / AT: 74% / CH: 55%
- Schwerpunktthemen:
- Digitale Identifikation
- Interaktion Bürger*innen <-> Behörde