Anlässlich des neunten Neujahrsempfangs der Initiative D21 am 26. Januar 2016 in Berlin hieß Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, die rund 150 geladenen Gäste in der Weinkultur Habel am Reichstag willkommen.
Schwaderer fasste in seiner Neujahrsansprache die wichtigsten Ereignisse der Initiativ D21 aus dem Jahr 2015 zusammen und gab einen kurzen Ausblick auf die im Jahr 2016 bevorstehenden Aufgaben.
So betonte der Präsident der Initiative D21, dass die NGO als Partner und Begleiter für eine faire und digital selbstbestimmte Gesellschaft im Zusammenwirken mit ihren Mitgliedern und Partnern im vergangenen Jahr mit einer Vielzahl von Projekten, Studien und engagiertem Einsatz den digitalen Wandel mitgestaltet hat. Aktiv wurde somit an unterschiedlichen Stellen ein Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen geleistet. Exemplarisch nannte er die Studie D21-Digital-Index und den Fachkongress Digitale Gesellschaft, mit denen die Debatte rund um die Digitale Transformation in der Bevölkerung chancenorientiert und reflektiert vorangetrieben wurde.
Auch im Jahr 2016, so Schwaderer, wird die Initiative sich weiteren spannenden Herausforderungen zur Diskussion zu stellen und somit einen wichtigen Beitrag für das Gelingen in einer sich immer schneller wandelnden digitalen Gesellschaft leisten. Folgende Vorhaben bilden dabei die Schwerpunkte im neuen Jahr: die Weiterführung der Debatten zu den Veränderungen in der Digitalen Transformation für die Gesellschaft, das engagierte Mitwirken beim IT-Gipfel 2016 sowie das Identifizieren der richtigen Fragen und der Auffindung möglicher Antwortoptionen mit dem Netzwerk der Initiative D21 u. a. in verschiedenen Arbeitsgruppen.
Es hat uns sehr gefreut, dass unser Ehrengast, Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ebenfalls auf das vergangene Jahr zurückblickte und über seine Sicht auf die Herausforderungen und Aufgaben, die 2016 auf die Digitale Gesellschaft zukommen werden, informierte. Dabei ging er unter anderem auf die Herausforderungen ein, vor denen Deutschlands Gesellschaft mit den vielen geflüchteten Menschen steht. Hierbei ginge es nicht nur um die Aufnahme, sondern vor allem auch um die Integration. Er lobte das bisherige Engagement der Initiative D21 in diesem Bereich und kündigte an, dass auch das BMFSFJ sich diesem Thema in 2016 weiter widmen wird. Zudem wies Staatssekretär Kleindiek auf die Chancen und die Herausforderungen der Folgen der Digitalen Transformation für Jung und Alt, Berufstätig und Nicht-Berufsstätig, das Individuum und die Familie hin. So nahm er Bezug auf die Rede von Eric Schmidt in Davos, der bezüglich der Zukunft des Internets konstatierte, dass es “verschwinden werde” und damit meinte, dass es so viele IP-Adressen, Geräte und Sensoren geben wird (Internet der Dinge), dass man das Internet kaum noch spüren wird. Kleindiek ging darauf ein, dass dieses unsichtbare Internet viele Vorteile aber auch Herausforderungen mit sich bringt, mit denen sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auseinandersetzen müsse.
Ein großer Dank gilt unseren Mitgliedern und Förderern und Netzwerkpartnern, für Ihr Engagement im vergangenen Jahr. Wir freuen uns auf ein neues ereignisreiches Jahr mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft.