Drei Monate bei der Initiative D21 sind verflogen wie eine Woche. Passiert ist so viel, dass es hätten sechs Monate sein können.

Ich hatte das Glück, die Initiative D21 passend zu ihrem zwanzigsten Jubiläum kennenzulernen und habe so einen großen und spannenden Meilenstein miterleben und mitorganisieren dürfen. Neben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die mein eigentlicher Aufgabenbereich war, habe ich mit der Vorbereitung auf den 26. September im „silent green Kulturquartier“ einen umfassenden Einblick ins Event-Management bekommen. Mein Job war die D21-Torte, die am Abend von Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung bei der Bundeskanzlerin, D21-Präsident Hannes Schwaderer und D21-Geschäftsführerin Lena-Sophie Müller vor rund 300 Gästen angeschnitten wurde. Von der ersten Einholung von Angeboten bis zum passenden Zeitpunkt des Hereinrollens der Torte in den Saal, lag die Verantwortung auf meinen Schultern. Das war ein großartiges Erlebnis und hat mich viel lernen lassen.

An AG-Sitzungen zum Thema Ethik und E-Government durfte ich teilnehmen und die Nachberichte für die Website schreiben. Jede Woche wurde ich mit neuen digitalen Themen konfrontiert, sei es im Bildungs-, Gesundheits- oder Verwaltungsbereich. Von Start-ups, die Lieblings-Songs von Tinnitus-Patient*innen bearbeiten, oder Tech-Tattoos, die die Gesundheit tracken, bis zu Apps, die den Hund für die Hundesteuer erkennen, war alles dabei. Was die Digitalisierung bereits ermöglicht und was noch alles kommen wird, hat mich stark beeindruckt und mir ganz neue Sichtweisen gegeben. Ich gehe sehr viel „digital-kompetenter“ aus diesem Praktikum, was sich hoffentlich auch auf die Zahlen im nächsten D21-Digital-Index auswirken wird.

Die Vorbereitung auf die Veröffentlichung der Studie „eGovernment MONITOR 2019“ war eine ebenso spannende Zeit. Nach dem Erstellen von Briefings im Vorhinein war das Event im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ein Highlight. Wann verbringt man schon mal einen Tag im BMI mit dem Staatssekretär, Klaus Vitt?

Als Praktikantin wurde ich bei der Initiative D21 Teil eines tollen Teams. Jeden Morgen bin ich mit Vorfreude aufgestanden und habe mich auf den Weg nach Mitte in die Reinhardtstraße gemacht.

(Foto: schnittstelle berlin / Marco Jentsch)