Im Oktober ging es um:
„Fernerkundungsdaten – Technologien, Herausforderungen, Geschäftsmodelle“, das war das Thema des zweiten Treffens der AG Geoinformationswirtschaft, das dieses Mal in Berlin bei der Fujitsu Technology GmbH stattfand.
14 ExpertInnen aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung diskutierten dabei vor allem die Möglichkeiten und Grenzen, die sich aus den aktuellen Copernicus-Daten (siehe https://code-de.org/) ergeben. Auf Grund ihrer Aktualität, Genauigkeit und Verfügbarkeit können zahlreiche neue Anwendungen und Geschäftsmodelle unter Nutzung raumbezogener Daten entwickelt werden. Jedoch ergibt sich auch die massive Herausforderung, wie mit Datenbeständen dieser Größenordnung im privatwirtschaftlichen und behördlichen Umfeld umgegangen werden kann.
Zum Umgang mit den neu gewonnen Möglichkeiten durch diese Daten wurden die Perspektiven des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) ebenso beleuchtet, wie die derzeitigen Ansätze auf kommunaler Ebene, z. B. bei der Stadt Essen. Die beteiligten Wirtschaftsunternehmen, vom Start-up bis zum Global Player, haben vor allem die herrschenden Randbedingungen der Verfügbarkeit, aber auch datenschutzrechtliche Aspekte kritisch diskutiert.
Der Fachaustausch zwischen VertreterInnen aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung hat einmal mehr das Potential und die Komplexität gezeigt, die sich in der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen (z. B. zur Bewältigung von Naturkatastrophen) Nutzung von Geodatenbeständen spiegelt. Dieser Komplexität kann nur in einem interdisziplinärem Diskurs begegnet werden. Die AG Geoinformationswirtschaft bietet seit über 10 Jahren Raum für diesen Austausch. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an geo@initiatived21.de.
Das war die Agenda:
13:00 - 17:30 Uhr |
MITTWOCH, 18. OKTOBER
13:00-13:15: Christian Kiehle, msg systems ag: Begrüßung der Teilnehmer |
9:00 - 12:00 Uhr |
DONNERSTAG, 19. OKTOBER
09:00-09:15: Christian Kiehle, msg systems ag: Begrüßung, Zusammenfassung Tag 1 |