Am 21. April eröffneten Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und D21-Präsident Hannes Schwaderer den Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag 2021. Der Auftakt fand erstmals rein digital statt – dafür schaltete sich die Bundeskanzlerin virtuell in Berliner Schulen.

Logo des Girls'Day Mädchen-ZukunftstagUnd Sie konnten live dabei sein, als die Schülerinnen der Kanzlerin moderne MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) vorstellten, die sie im Vorfeld in Workshops mit verschiedenen Institutionen kennengelernt haben.

Der Girls‘Day möchte den Stellenwert der MINT-Fächer in der Berufswahl junger Frauen stärken. Er findet seit 2001 jährlich statt.


MINT zum Anfassen – moderne Berufsbilder beim Girls’Day-Auftakt

Sechs Mitgliedsorganisationen der Initiative D21 haben den Schülerinnen praxisorientiert moderne MINT-Berufsbilder nähergebracht. Im Gespräch mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erzählen die Schülerinnen des John-Lennon-Gymnasiums und des Heinrich-Hertz-Gymnasiums in Berlin, wofür die MINT-Workshops ihren Blick geöffnet haben.

In einer Videokonferenz mit Mitarbeitern des T-Lab der Telekom, programieren die Mädchen einen Calliope-Mini. Digitaler Girls Day im John Lennon Gymnasium in Berlin.
Mit Hilfe von Virtueller Realität wird den Mädchen der Beruf der Chemiekantin näher gebracht.
Die Mädchen programieren einen kleinen Roboter in einer Videokonferenz mit dem Unternehmen Sopra Steria. Digitaler Girls Day im John Lennon Gymnasium in Berlin.

Die sechs Berufsfelder sind:

  • Chemische Industrie (Cornelsen eCademy, Weltenmacher & Currenta): Per Virtual Reality (VR) nehmen die Schülerinnen eine Destillationsanlage in Betrieb und befüllen, beheizen und entleeren Rührbehälter unter Begleitung eines Avatars.
  • Meteorologie (Deutsche Telekom): Die Schülerinnen programmieren eine eigene Wetterstation und messen damit Temperatur und Niederschlagsmenge.
  • Raumfahrt (Fraunhofer IAIS): Ob Weltraumkompass oder Fitness-Coach, die Schülerinnen ertüfteln zusammen mit Astronautin Dr. Carmen Köhler Experimente für den Weltraum – und sehen, wie vielseitig dabei MINT zum Einsatz kommt.
  • Recycling (Intel Deutschland): Anhand automatisierter Erkennung verschiedener Wertstoffe im Müll erleben die Schülerinnen, wie Künstliche Intelligenz funktioniert und anwendbar ist.
  • Smart Farming (Sopra Steria): Die Schülerinnen programmieren einen Roboter, sodass er im 3D-Modell einer Farm landwirtschaftliche Prozesse simulieren und selbstständig ausführen kann.
  • Software-Design (AKDB): Die Schülerinnen gestalten die Benutzeroberfläche eines idealen Videokonferenzsystems für den Distanzunterricht.

(Fotos: © Marc Beckmann/kompetenzz.de)