Registermodernisierung: Die nächste Stufe effizienter Dienste?

Die Registermodernisierung bildet das Fundament für eine effiziente und nutzerfreundliche Verwaltung und ermöglicht den Bürger*innen einen einfachen Zugang zu digitalen Verwaltungsleistungen. Moderne Dienste sind nur möglich, wenn Daten, die an einer Stelle in der Verwaltung vorliegen, auch an anderer Stelle weiterverwendet werden können – und zwar unter Einhaltung von Datenschutz und Datensicherheit. Um das Ziel einer Ende-zu-Ende-Digitalisierung zu erreichen, muss die bestehende Registerlandschaft modernisiert werden. Dies ist auch für Unternehmen relevant, deren Stammdaten künftig im Basisdatenregister erfasst werden. Neben der Modernisierung der Registerlandschaft muss auch eine Architektur für die Nachweisübermittlung bereitgestellt werden, die zudem anschlussfähig an das europäische Once-Only-Technical-System ist. Denn Deutschland ist verpflichtet, die Single-Digital-Gateway-Verordnung der EU umzusetzen.

Ein Mammutprojekt. Wir diskutieren aus der Perspektive von Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und EU, wie die Umsetzung vorangetrieben und die Zukunft der Verwaltungsdigitalisierung gestaltet werden kann. Für das Thema konnten wir renommierte Expert*innen gewinnen, die Ihnen wichtige Einblicken geben werden und sich auf den Austausch mit Ihnen freuen:

10:00 Uhr
Begrüßung und Aktuelles

Leitung der AG Datendemokratie

10:15 Uhr
Die Zukunft moderner Daten-Dienste: Eine Keynote zur Registermodernisierung

Prof. Dr. Peter Parycek, Leiter des Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT), Fraunhofer FOKUS

11:00 Uhr
Drei relevante Perspektiven, die man kennen muss:
Perspektive Zivilgesellschaft: Bürger und Organisationen durch Registermodernisierung befähigen

Aline Blankertz, Data Economist, Digital Policy, Competition bei Wikimedia Deutschland e. V.

Wirtschafts-Perspektive: Das Basisdatenregister

Dr. Angelika Sporenberg, Leitung Abteilung I, Verwaltungsregister, Dienstleistungszentrum für Bessere Rechtsetzung, Statistisches Bundesamt (Destatis)

EU-Perspektive: Single Digital Gateway-Verordnung

Christoph Harnoth, nationaler SDG-Koordinator für Deutschland, Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI)

12:30 Uhr
Pause/Networking (in Abstimmung mit den Teilnehmer*innen)
13:00 Uhr
Wahlen zur neuen AG-Leitung

nur für Mitglieder und Förderer

Wahl der AG-Leitung

Wie bereits in der letzten Sitzung angekündigt wurde, findet in dieser Sitzung die turnusgemäße Wahl der AG-Leitung statt. Die Leitung einer AG können Vertreter*innen aus dem Kreis der Mitglieder und Förderer übernehmen. Sie werden für die Dauer eines Jahres gewählt. Bei Interesse an einer Kandidatur wenden Sie sich bitte an Lena-Sophie Müller.

Anmeldung

Eine Anmeldung bis zum 09. März ermöglicht uns die bestmögliche Organisation. Den Zoom-Teilnahme-Link senden wir rechtzeitig zu – sollten Sie bei der Anmeldung die Einwilligung zum Outlooktermin geben, finden Sie den Link direkt im Termin.

Über die AG Datendemokratie

Die AG Datendemokratie diskutiert chancenorientierte Szenarien für die Verfügbarmachung und Nutzung von in Deutschland bereits an vielen Stellen vorhandenen Daten. Damit werden politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Zielsetzungen besser unterstützt. Gleichzeitig zeigt die AG die Mehrwerte auf, Daten gezielt zu erheben und sie für gemeinwohlorientierte Einsatz- oder Anwendungsszenarien verfügbar zu machen. Durch die themenspezifischen Sitzungen und gleichzeitig branchenübergreifende Betrachtung sollen Impulse für eine politische Agenda gesetzt werden, die eine sinnvolle Datennutzung für eine selbstbestimmte digitale Gesellschaft ermöglicht. Wir möchten Sie einbinden und diese AG zu einem Ort der offenen Diskussion, des Netzwerkens und des Mitwirkens machen. Der Netzwerkgedanke wird ebenso fokussiert wie die Erarbeitung von Ergebnissen.

Weitere Informationen zur AG Datendemokratie finden Sie hier.