In der Sitzung im November steht das Thema Transhumanismus und Enhancement im Mittelpunkt. „Für Transhumanisten spielt die Evolutionstheorie eine zentrale Rolle hinsichtlich ihres Verständnisses des Menschen“, so erklärt es unser Impulsgeber der nächsten Sitzung Prof. Dr. Stefan Sorgner in seinem Buch „Transhumanismus – die gefährlichste Idee der Welt?“. „Transhumanismus bejaht [daher] den Gebrauch von Techniken, um die Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Posthumanen zu erhöhen.“ Dabei sind verschiedene Enhancement-Methoden heute bereits möglich, wie z. B. genetische Verbesserung, Schönheitsoperationen, Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten aber auch Cyborg-Verbesserungen. Transhumanisten erachten folgende Eigenschaften zu erlagen als möglich: Superintelligenz, starkes Erinnerungsvermögen, eine lange Gesundheitsspanne bis zur Unsterblichkeit.  Wir wollen diskutieren, wie diese bisher in Deutschland wenig diskutierte Entwicklung ethisch zu bewerten ist.

Das war die Agenda:

  • 12:30-13:30 Uhr | Begrüßung, Kennenlernen beim gemeinsamen Mittagssnack und Updates zur AG
  • 13:30-15:30 Uhr | Transhumanismus und Enhancement
    • 13:30 Uhr: „Transhumanismus: Die gefährlichste Idee der Welt?“ | Prof. Dr. Stefan Lorenz Sorgner, John Cabot University in Rome und Beyond Humanism Network (anschließende Q&A)
    • 14.30 Uhr: Transzendental- statt Transhumanismus: Worum wir uns wirklich Gedanken machen sollten. Philosophische Perspektiven auf Digitalisierung. | Prof. Dr. Martin Booms, Gründer und Geschäftsführender Direktor, Professor für Wirtschaftsethik, Akademie für Sozialethik und Öffentliche Kultur (anschließende Q&A)
  • 15:30-16:30 Uhr | Gemeinsame Diskussion mit Wirtschaft, Politik/Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft
  • 16:30-17:00 Uhr | Ausklang