In der Sitzung der Arbeitsgruppe Innovativer Staat ging es um Open Source, also öffentlich zugänglichen Programmcode, dessen Etablierung in der Verwaltung aktuell häufiger in den Fokus rückt. Die Liste der erhofften Vorteile ist lang: Transparenz kombiniert mit einem Peer-Review durch die Community würden für verlässlichen und sicheren Code sorgen, der zugleich kostenfrei verwendbar wäre. Doch bliebe die Prüfung durch die (Fach-) Community aus, verlöre Open Source einen wichtigen Mehrwert. Warum Open Source kein Selbstläufer ist und welche Anreizmechanismen beispielsweise beim Community-Management helfen können, um die Vorteile von Open Source nachhaltig zu etablieren, haben wir bei der AG Sitzung in den Fokus der Diskussion mit Entscheider*innen gerückt. Sind die Vorteile von Open Source mit einem nationalen Fokus erreichbar? Welchen Einfluss haben dabei Lizenzmodelle oder auch Zusatzfunktionen, die auf bestehender Open Source Software aufbauen?

Lesen Sie hier den Nachbericht zur AG-Sitzung.

Speaker*innen

  • Maik AUßENDORF, Mitglied des Bundestages; Digitalpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Mitglied im Digital- und Wirtschaftsausschuss
  • Thomas BÖNIG, Berufsmäßiger Stadtrat, IT Referent, CIO & CDO; Landeshauptstadt München
  • Pia KARGER, Abteilungsleiterin DG – Digitale Gesellschaft; Informationstechnik; Bundesministerium des Innern und für Heimat

Agenda

10:00 Uhr | Begrüßung und Aktuelles Leitung der AG 

10:15 Uhr | Perspektive eines Mitglieds des Bundestags zu Open Source | Maik AUßENDORF, Mitglied des Bundestages; Digitalpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen; Mitglied im Digital- und Wirtschaftsausschuss

11:15 Uhr | Perspektive einer Stadtverwaltung zu Open Source | Thomas BÖNIG, Berufsmäßiger Stadtrat, IT Referent, CIO & CDO; Landeshauptstadt München

12:15 Uhr | Pause

12:30 Uhr | Perspektive des BMI zu Open Source | Pia KARGER, Abteilungsleiterin DG – Digitale Gesellschaft; Informationstechnik; Bundesministerium des Innern und für Heimat

13:30 Uhr | Ende der Veranstaltung

Über die Arbeitsgruppe

Die Arbeitsgruppe „Innovativer Staat“ bietet Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine neutrale Austausch- und Aktionsplattform, um Themen rund um den innovativen Staat in Deutschland voranzubringen. In der Arbeitsgruppe werden Ideen, Positionen, Erfahrungen und Meinungen auf Augenhöhe ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Barrieren und Missverständnisse zwischen Akteur*innen abgebaut und Themen zielorientiert nach vorne gedacht.

Die Arbeitsgruppe leistet einen aktiven Beitrag im Sinne einer Handlungsaufforderung für den Bereich „Moderner Staat“ und steht als Expert*innengremium mit Rat und Tat zur Seite, damit zukünftig die Potenziale der Digitalisierung zur Stärkung der Demokratie und des Standortes Deutschland noch stärker genutzt werden.

Die Teilnahme ist für Mitglieds- und Förderunternehmen der Initiative D21 sowie auf Einladung möglich. Sollten Sie Interesse an einer Mitgliedschaft und Interesse an unserer Arbeitsgruppe haben, melden Sie sich bitte unter: innostaat@initiatived21.de.

Weitere Informationen zur AG Innovativer Staat finden Sie hier