„Bildung ist die Grundlage für unsere Zukunftsfähigkeit in der Digitalisierung“
Statement von Initiative D21-Präsident Hannes Schwaderer anlässlich der vorläufigen Blockade des Digitalpaktes und der heutigen Kultusminister-Konferenz
Berlin, 06. Dezember 2018. „Ob wir die Digitalisierung zu unserem Vorteil gestalten können ist das zentrale Thema für unsere Zukunft. Entscheidend dafür sind vor allem die jungen Generationen, wir müssen sie daher bestmöglich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Die Basis bilden schulische Bildung aber auch Angebote für lebenslanges Lernen, vor allem in Hinblick auf digitale Kompetenzen. Gute Bildung ist aber nicht nur Grundlage für den kompetenten Umgang, sondern auch für Neugier und eine Offenheit gegenüber dem technischen Fortschritt“, so D21-Präsident Hannes Schwaderer.
Der D21-Digital-Index 2017 / 2018 zeigt, dass Menschen mit höherer formaler Bildung digitale Anwendungen intensiver und kompetenter nutzen und sich offener gegenüber neuen Entwicklungen zeigen, als Menschen mit geringerer formaler Bildung. Ihr Indexwert liegt mit 68 zu 32 Punkten mehr als doppelt so hoch. Auch untermauert die Studie den hohen Stellenwert, den die Gesellschaft der digitalen Bildung und den Kompetenzen zumisst: 68 Prozent stimmen der Aussage „Digitale Medien müssen heutzutage grundlegender Bestandteil aller Schulfächer sein“ zu. 65 Prozent sagen „Die Vermittlung von Programmierkenntnissen muss heutzutage grundlegender Bestandteil der Schulbildung sein.“ (Basis: Personen ab 14 Jahren [n = 2.035]; Angaben und Abweichungen in Prozent).
Anlässlich der heutigen Kultusminister-Konferenz sagt Hannes Schwaderer: „Wir brauchen entschlossenes Handeln und den Willen zu Gestalten auf allen politischen Ebenen. Ein Digitalpakt kann die notwendigen Investitionen freigeben, um die digitale Bildung in den Schulen voranzubringen und Deutschland auch international gut aufzustellen. Eine Einigung darf nicht auf die lange Bank geschoben werden, das wäre fatal.“
Hannes Schwaderer
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