Initiative D21 launcht weltweit erstes Online-Magazin zur „Corporate Digital Responsibility“
Berlin. Unternehmen prägen die Digitalisierung maßgeblich und tragen daher Verantwortung für ihr Handeln. Mit ihrem Produkt- und Dienstleistungsangebot lösen Unternehmen in der digitalisierten Welt gesellschaftliche Veränderungen aus. Von Gesichtserkennung über Datenerfassung per Apps bis zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Pflege: Diese Beispiele verdeutlichen die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Digitalisierung. Corporate Digital Responsibility (CDR) stellt die damit einhergehenden Veränderungen in den Fokus einer verantwortungsbewussten Gestaltung von Gegenwart und Zukunft. Mit dem weltweit ersten Online-Magazin zur Corporate Digital Responsibility (www.corporate-digital-responsibility.de) will die Initiative D21 die Gestaltungs- und Entwicklungsprozesse der CDR kritisch begleiten und damit einen unabhängigen Beitrag zum Erfahrungs- und Wissenstransfer leisten.
Zum Launch erläutert Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, im Interview, ob es Pläne für regulative Vorgaben gibt. Zudem geht sie auf die Rolle Deutschlands im internationalen Kontext von CDR ein. Der Direktor der Bundesagentur für Sprungsinnovation, Rafael Laguna de la Vera, zeigt in der ersten Kolumne des Online-Magazins die besondere Verantwortung in Zeiten von Corona auf. Außerdem beleuchtet das Magazin, wo sich Firmen bereits mit CDR beschäftigen. Die Praxis-Perspektive soll aufzeigen, wie vielfältig die Heran- und Vorgehensweisen zur Einführung einer CDR sein können. Erste wissenschaftliche Impulse kommen aus Philosophie, Jura und BWL. Themenbezogene News verdeutlichen die intensive Diskussion um CDR.
Jens-Rainer Jänig, Initiator, Herausgeber des Magazins und Vorstandsmitglied der Initiative D21, betont:
Da CDR ein globales Thema ist, werden nach dem Launch verstärkt Beiträge darüber folgen, wie europäische und internationale Unternehmen CDR diskutieren und aufgreifen.
Das Publikations-Projekt wird aktuell ermöglicht durch Spenden der Bertelsmann Stiftung, Gütersloh und von mc-quadrat, Berlin.