Digitale Verwaltung

Eine digitale Gesellschaft braucht einen innovativen Staat

Die Modernisierung des Staates ist eines der wichtigsten Vorhaben der Bundesregierung – sowohl in der Digitalstrategie als auch im Koalitionsvertrag findet sich dieses Ziel an prominenter Stelle.

Die Initiative D21 will dabei helfen Themen rund um den innovativen Staat in Deutschland voranzubringen – durch unser jährliches Lagebild eGovernment MONITOR, aber auch durch unser Angebot einer neutralen Austausch- und Aktionsplattform an Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Von grundlegenden Themen wie der herausragenden Bedeutung einer funktionierenden, modernen Verwaltung für das Vertrauen von Bürger*innen in den Staat bis hin zu aktuell diskutierten Fragen wie der Anwendung von künstlicher Intelligenz im öffentlichen Sektor beschäftigen wir uns mit allem, was es braucht, um Bund, Länder und Kommunen zukunfts- und leistungsfähig, modern, nutzer*innenzentriert und digital aufzustellen. Ideen, Positionen, Erfahrungen und Meinungen werden auf Augenhöhe ausgetauscht, Kontakte geknüpft, Barrieren und Missverständnisse zwischen Akteur*innen abgebaut und Themen zielorientiert nach vorne gedacht. Wir leisten einen aktiven Beitrag im Sinne einer Handlungsaufforderung und stehen als Expert*innen mit Rat und Tat zur Seite, damit zukünftig die Potenziale der Digitalisierung zur Stärkung der Demokratie und des Standortes Deutschland noch stärker genutzt werden.

Dabei beschäftigen wir uns nicht ausschließlich mit den klassischen Themen des E-Government. Stattdessen stehen auch weitere staatlich relevante Vorgaben im Sinne einer sogenannten digitalen Daseinsvorsorge im Mittelpunkt unserer Arbeit. Dazu gehören neben Themen des Datenschutzes und der Datensicherheit auch die Berücksichtigung von Bildung, Gesundheit und Pflege, Energie und Mobilität.

Neueste D21-Aktivitäten im Bereich „Digitale Verwaltung“

Das Publikum von hinten fotografitert. Im Hintergrund ist scharf ein eGovernment MONITOR-Banner zu erkennen

#GovTalk 2024: Bund, Länder, Kommunen und die Zusammenarbeit im föderalen Staat

Eine Veranstaltung, die Optimismus weckt. Der GovTalk 2024 war geprägt von einer Aufbruchsstimmung, konstruktiven und offenen Gesprächen zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Es entstand die Atmosphäre: Wenn wir alle einen Schritt aufeinander zugehen, schaffen wir das! Neben der Vorstellung zentraler Erkenntnisse des eGovernment MONITOR standen die Bundesländer und die Zusammenarbeit der föderalen Ebenen bei der Verwaltungsdigitalisierung im Fokus der Veranstaltung.

Simone Kaiser, Leiterin des CeRRI Fraunhofer IAO während ihres Impuls

AG-Blog: Treiber des Wandels: Wie Innovation gelingt

Innovationsstandort Deutschland – wie wird Innovation (im digitalen Raum) entwickelt und umgesetzt? Welche Rolle übernehmen dabei die Politik und der Staat? Wie kann Innovation vorangetrieben und gefördert werden. Diese und weitere Fragen betrachtete die AG Innovativer Staat bei ihrer Sitzung in Berlin.

In einem goldenen Abendlicht hält eine Hand eine ID Card über einen Laptop und tippt mit der anderen Hand etwas ein

Substanzieller Anstieg: In allen Bevölkerungsgruppen nutzen mehr Menschen die eID

Bereits seit über 10 Jahren verfügt der Personalausweis auch über eine Online-Funktion. Genutzt haben diese bisher jedoch die Wenigsten. Die Durchdringung des Online-Ausweises ist mit 22 Prozent auch 2024 noch gering, jedoch verzeichnet der eGovernment MONITOR in diesem Jahr zum ersten Mal einen substanziellen Anstieg an Nutzer*innen in der Bevölkerung: um 8 Prozentpunkte von 14 Prozent im Vorjahr. 2022 waren es noch 10 Prozent.

Ansprechpartner*innen in der Geschäftsstelle

Porträt von Alexander Köhler

Alexander Köhler, Referent Digitaler Staat (er/ihm)

Proträt von Rinat Avigur

Rinat Avigur-Wigand, Projekt- und Eventmanagerin (sie/ihr)