Finale der Digital Future Challenge 2021
Das Projekt des Teams Memas zu Klimaneutralität in Unternehmen gewinnt die Digital Future Challenge 2021. Beim Finale wurden sie in Berlin von einer Jury ausgewählt.
Berlin, 27. August 2021. Das Projekt des Teams Memas hat die Digital Future Challenge 2021 gewonnen. Die Studierenden möchten damit die Klimaneutralität in Unternehmen durch nutzerfreundliche Datencockpits vorantreiben. Anhand eines Dashboards sollen bereits vorhandene Emissionsdaten zentral gesammelt, analysiert und für die unterschiedlichen Stakeholder aufbereitet werden, um diese zu nachhaltigem Handeln zu motivieren. Die Mitglieder des Gewinnerteams stammen aus der Bauhaus Universität Weimar und aus der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Neben dem Siegerteam standen vier weitere Projekte von Studierenden und Auszubildenden im Finale des Wettbewerbs. Die Digital Future Challenge ist ein Wettbewerb der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 unter der Schirmherrschaft und mit Förderung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Beim Finale in Berlin entschied eine hochkarätig besetzte Jury, welche der insgesamt fünf Finalteams die überzeugendsten Projekte zu den Themen digitale Mündigkeit und digitale Nachhaltigkeit erarbeitet haben – und damit die unternehmerische Verantwortung in der Digitalisierung (Corporate Digital Responsibility, kurz: CDR) stärken.
Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen zusammen
Das Thema Corporate Digital Responsibility erhält mit der gleichnamigen CDR-Initiative des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz einen wichtigen Platz auf der politischen Agenda:
Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz übernimmt die Patenschaft für das Siegerprojekt. Die Mitglieder des Teams werden bei einem zukünftigen Termin persönliche Einblicke in die Arbeit des Ministeriums erhalten und können ihr Projekt den Verantwortlichen persönlich vorstellen. Die ersten drei Plätze erhalten zudem Zugang zu Coaching-Programmen, einem Moderationsworkshop sowie einer Konferenz des Netzwerks „ada“. Alle fünf Finalprojekte werden in einer Publikation im Oktober vorgestellt.
Finalprojekte
Die Finalprojekte und ihre Konzepte zu digitaler Nachhaltigkeit und Mündigkeit im Überblick:
- Das Team Agile Seekers hat das Ziel, mithilfe ihrer selbst entwickelten Plattform ThinkTanks agiler zu gestalten und somit die Kommunikation über eine nachhaltige Zukunft zu verbessern.
- Eine Produktentwicklungsmatrix, die es ermöglichen soll, die Akzeptanz von Robotik in der Pflege zu steigern und somit für mehr Kosteneffizienz sowie Arbeits- und Pflegequalität zu sorgen, stellte das Team Blaues Zebra (Platz 3)
- Die digitale Spaltung möchte das Team M:ESH überwinden, in dem es in seinem Projekt vorschlägt, bestehende ICT-Infrastruktur zu nutzen und somit den Internetzugang für mehr Menschen erschwinglicher und zugänglich zu machen. (Platz 2)
- Um Kennzahlen verständlich, Ziele messbar und Vergleichbarkeit möglich zu machen, schlägt das Team Memas.ymar ein nutzerfreundliches Dashboard mit allen wichtigen Daten und Kennzahlen zur CO2-Reduktion und Klimaneutralität eines Unternehmens vor. (Platz 1)
- Mit Hilfe einer ethischen Sprachassistenz erhofft sich das Team Senex, allen Menschen eine aktive und selbstbestimmte Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen.