Digital Future Challenge #2

Shaping the Digital Future
Das Key Visual der DFC. 2 gezeichnete, stilisierte Gesichter, die wie auf einer Münze nach links und rechts schauen - rund ausgeschnitten und dann in Türkis- Grau- und Lilatönen gestaltet.

Die Digital Future Challenge #2 war ein gemeinsames Projekt der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21, um die Verantwortung von Unternehmen im und durch den digitalen Wandel, sprich Corporate Digital Responsibility (CDR), zu beleuchten. Sie rief bundesweit Studierende auf, anhand konkreter Beispiele aus der Unternehmenspraxis Prinzipien und Eckpunkte für ein verantwortliches Handeln von Unternehmen in der digitalen Welt zu erarbeiten. Dazu traten interdisziplinäre und diverse Projektteams in den Wettbewerb um die besten, kreativsten und nachhaltigsten Ideen treten. Bundesweit unterstützen Lehrstühle und Unternehmen das Projekt.

Die Schwerpunkte der DFC #2 waren digitale Mündigkeit und digitale Nachhaltigkeit. Eine hochkarätige Jury prämierte am Ende die besten Ansätze. Sie setzte sich aus Expert*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen: Alexander Birken von der Otto Group, Valentina Daiber von Telefónica, Lajla Fetic von der Bertelsmann Stiftung, Jens-Rainer Jänig von Initiative D21/mc quadrat, Prof. Dr. Christian Kastrop, Staatssekretär im BMJV, Sarah Rachut von der TU München – CDPS, Dr. Stephan Ramesohl vom Wuppertal Institut, Carla Reemtsma von Fridays for Future, Dr. Hans-Rudolf Röhm von der Deloitte-Stiftung, Katharina Schüller von STAT-UP und Prof. Barbara Schwarze von der Initiative D21.

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz förderte die Digital Future Challenge und Bundesministerin Christine Lambrecht übernahm die Schirmherrschaft. Der Wettbewerb wurde außerdem unterstützt von der Bertelsmann Stiftung.

Die digitale Transformation kann Treiber für Innovation und Fortschritt, aber auch Brandbeschleuniger für Hassrede und Desinformationen im Netz sein. Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, müssen wir Vertrauen stärken und Verantwortung einfordern. Gerade wenn wir im digitalen Kontext von Chancengleichheit und Nachhaltigkeit sprechen, brauchen wir die kreativen und neuen Perspektiven junger Menschen. Denn wir profitieren in der Politik und Wirtschaft von der jungen, engagierten Zivilgesellschaft.
Christine Lambrecht, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz
Gruppenfoto der Finalist*innen auf der Bühne
Gruppenfoto der Finalist*innen auf der Bühne des Basecamp in Berlin

Die Gewinner-Teams und ihre Ideen

  • Platz 1: Um Kennzahlen verständlich, Ziele messbar und Vergleichbarkeit möglich zu machen, schlägt das Team Memas.ymar ein nutzer*innenfreundliches Dashboard mit allen wichtigen Daten und Kennzahlen zur CO2-Reduktion und Klimaneutralität eines Unternehmens vor.
  • Platz 2: Die digitale Spaltung möchte das Team M:ESH überwinden, in dem es in seinem Projekt vorschlägt, bestehende ICT-Infrastruktur zu nutzen und somit den Internetzugang für mehr Menschen erschwinglicher und zugänglich zu machen.
  • Platz 3: Eine Produktentwicklungsmatrix, die es ermöglichen soll, die Akzeptanz von Robotik in der Pflege zu steigern und somit für mehr Kosteneffizienz sowie Arbeits- und Pflegequalität zu sorgen, stellte das Team Blaues Zebra (Platz 3)
Ein Graphic Recording, in dem die Ideen der Finalist*innen bildlich dargestellt werden
Live Graphic Recording vom Finale der DFC2021
  • Das Team Agile Seekers hat das Ziel, mithilfe ihrer selbst entwickelten Plattform ThinkTanks agiler zu gestalten und somit die Kommunikation über eine nachhaltige Zukunft zu verbessern.
  • Mit Hilfe einer ethischen Sprachassistenz erhofft sich das Team Senex, allen Menschen eine aktive und selbstbestimmte Teilnahme an der Gesellschaft zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Demenz-Erkrankte und ihre Angehörigen.

Usecases von D21-Mitgliedern

Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle

Porträt von Dr. Marie Blachetta

Dr. Marie Blachetta, Referentin Digital Responsibility