Rinat Avigur-Wigand und Simon Rief neue Projekt- und Eventmanager*innen bei der Initiative D21
Team-Zuwachs für die Digitale Gesellschaft: Mit Rinat Avigur-Wigand und Simon Rief steigen zwei Projekt- und Eventmanager*innen neu ins Team der Initiative D21 ein.
Rinat Avigur-Wigand ist seit 15. März 2024 für das Projektmanagement der Studie eGovernment MONITOR zuständig. Zuvor war sie Bildungsreferentin und Projektmanagerin beim Koordinierungszentrum für Deutsch-Israelischen Jugendaustausch ConAct, wo sie große Konferenzen koordinierte und digitale Formate für internationale Begegnungen entwickelte. An der Hebrew University in Jerusalem, Israel und die Freie Universität Berlin hat sie einen Double-Bachelors-Degree in Politics- & Psychology und Europawissenschaften (MA) abgeschlossen. Außerdem engagierte sich Avigur-Wigand in den Bereichen Erwachsenenbildung und Freiwilligenarbeit, hat u. a. pädagogische Programme geleitet und war freiberufliche Workshopleiterin. Nebenberuflich arbeitet Avigur-Wigand als Doula.
Ich werde niemals das erste Kompliment vergessen, das ich in der deutschen Botschaft in Tel Aviv für meine Fähigkeiten beim Ausfüllen von Formularen bekam. Insgeheim macht mir das Ausfüllen von Formularen sogar Spaß. Der Spaß ist aber leider vorbei, wenn das Formular ausgedruckt, unterschrieben, eingescannt und per Post an alle beteiligten Behörden und Sachbearbeiter*innen geschickt werden muss. Das ist eine der größten Herausforderungen unserer schnelllebigen, dynamischen und sich ständig verändernden Gesellschaft: Die Verwaltung hängt mit ihren digitalen Dienstleistungen hinterher – und das, obwohl die Verwaltungsdigitalisierung uns bei so vielen aktuellen Krisen helfen könnte. Deshalb freue ich mich umso mehr, jetzt Teil der Initiative D21 zu sein und zusammen mit den Studienpartner*innen des eGovernment MONITOR an der Transformation zu einem innovativen Staat mitzuwirken.
Simon Rief übernimmt ab 1. April 2024 das Projektmanagement für die Studie D21-Digital-Index. In seinen bisherigen Jobs wurde er immer wieder mit der Digitalisierung konfrontiert: Als er beim Fernsehen arbeitet, gab es noch Magnetbänder; als er im Kino anfing, wurden noch physische Festplatten verschickt. In den letzten sechs Jahren war er als Theaterleiter in Berlin für die Yorck Kino GmbH tätig, sammelte dort Erfahrungen im Bereich Veranstaltungen und half dabei, die digitale Transformation interner Prozesse voranzubringen. Seinen Bachelor zu Fernsehproduktion und -journalismus absolvierte er in München, den Master in Film- und Fernsehproduktion in Potsdam
Die digitale Evolution betrifft uns Bürger*innen besonders soziokulturell. Gleichzeitig ist mein Gefühl, dass wir als Privatpersonen den Wandel leichter stemmen, weil wir intrinsisch motiviert sind und uns so stetig anpassen. Doch wie sieht es zum Beispiel auf dem Arbeitsmarkt aus? Unternehmen, Arbeitsplätze und Tätigkeiten werden sich in den nächsten Jahren drastisch verändern. Umso wichtiger wird es also sein, allen Menschen diese neuen Welten zu erklären, damit sie sich trauen, Digitalisierung als Chancen begreifen. Im besten Fall entsteht dabei das Gemeinschaftsgefühl, Teil einer Gruppe zu sein, die diese Evolution gemeinsam bewältigt. Ich glaube, dass die Initiative D21 der ideale Ort ist, um in diesen Prozess als gesellschaftliches Kollektiv gemeinsam zu starten. Ich freue mich, ab sofort Teil des Teams zu sein und so meinen Teil dazu beizutragen, Deutschland zu einem Digitalstandort zu machen.
Über die Arbeit an den beiden Studienprojekten hinaus werden sich beide auf die Arbeit rund um die D21-Events konzentrieren. Der bisherige Projektleiter des D21-Digital-Index Roland Dathe wird ab Juni in Elternzeit gehen.
