eGovernment MONITOR 2011
Elektronische Bürgerdienste – Nutzung und Akzeptanz in Deutschland und internationaler Vergleich mit Österreich, Großbritannien und Schweden
Der eGovernment MONITOR 2011 ist eine Studie der Initiative D21 und von ipima – durchgeführt von TNS Infratest und unterstützt durch zahlreiche Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Kern der Studie: Der eGovernment MONITOR liefert ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Schweden. Dazu gehören neben Nutzung, Zufriedenheit, Treibern und Barrieren auch die Evaluierung verschiedener E-Government Möglichkeiten sowie Einstellungen der Bürger*innen.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- E-Government-Nutzer*innen in der Online-Bevölkerung: Schweden und Österreich mit 69 bzw. 68 Prozent E-Government-Nutzer*innen führend im Vierländervergleich. In Deutschland nutzen derzeit erst zwei von fünf Onliner*innen E-Government.
- Zufriedenheit mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot zur Abwicklung von Behördengängen im Internet: Deutschland mit Zuwachs von zehn Prozentpunkten in der Gesamtzufriedenheit. Über drei Viertel der Internetnutzer*innen sind mit dem Angebot im jeweiligen Land mindestens zufrieden.
- Wichtigkeit verschiedener Aspekte beim E-Government: Sicherheit liegt in allen Ländern vorne als Faktor für die E-Government-Nutzung. Auch in Ländern mit hohen E-Government-Nutzeranteilen wird Sicherheit und Datenschutz als sehr bzw. äußerst wichtig bewertet.
- Nutzung von Online-Beteiligungsinitiativen: 39 Prozent der Internetnutzer*innen in Deutschland, die Online-Bürgerbeteiligungen kennen, wollen diese auch zukünftig nutzen; 29 Prozent der Nutzer*innen werden die Dienste weiterhin nutzen. Großbritannien führend: 44 Prozent der Nutzer*innen wollen die Initiativen auch weiterhin nutzen.