eGovernment MONITOR 2014
Der eGovernment MONITOR 2014 ist eine Studie der Initiative D21 und von ipima – durchgeführt von TNS Infratest und unterstützt durch zahlreiche Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Kern der Studie: Der eGovernment MONITOR liefert seit 2010 jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland. Dazu gehören neben Nutzung, Zufriedenheit, Treiber und Barrieren auch die Evaluierung verschiedener E-Government-Möglichkeiten sowie Einstellungen der Bürger*innen. Im Jahr 2015 wurden analog zum Vorjahr Österreich, die Schweiz und Schweden als Vergleichsländer herangezogen.
Fragebogen: Um spezifischere Aussagen treffen zu können, wurden einige Fragen des eGovernment MONITORS im Befragungsjahr 2014 angepasst oder ergänzt. Vergleiche mit den Vorjahresergebnissen sind aus diesem Grund an manchen Stellen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- E-Government-Nutzung insgesamt auf gutem Niveau: 2014 zeigt sich in allen Befragungsländern insgesamt eine hohe Nutzung von E-Government-Angeboten. In Deutschland besteht nach wie vor Entwicklungspotenzial.
- Zufriedenheit mit E-Government-Angeboten: Vor allem die Schweizer Bürger*innen schätzen das Online-Angebot ihrer Behörden: 87 Prozent der Nutzer*innen sind zufrieden damit.
- Für deutsche Onliner*innen sind Datenschutz, die zeitliche Unabhängigkeit von Öffnungszeiten und Bequemlichkeit die wichtigsten Aspekte beim E-Government.
- Hauptbarriere für die Nutzung von E-Government: Als größte Barriere erweist sich in allen vier Befragungsländern die mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote in der Bevölkerung.
- Die Angst vor Datendiebstahl ist weiter gestiegen und liegt 2014 bei 65 Prozent (DE) bzw. 62 Prozent (AT).