eGovernment MONITOR 2015
Der eGovernment MONITOR 2016 ist eine Studie der Initiative D21 und von ipima – durchgeführt von TNS Infratest und unterstützt durch zahlreiche Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Kern der Studie: Der eGovernment MONITOR liefert seit 2010 jährlich ein umfassendes Bild über die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland. Dazu gehören neben Nutzung, Zufriedenheit, Treiber und Barrieren auch die Evaluierung verschiedener E-Government-Möglichkeiten sowie Einstellungen der Bürger*innen. Im Jahr 2015 wurden analog zum Vorjahr Österreich, die Schweiz und Schweden als Vergleichsländer herangezogen.
Fragebogen: Um spezifischere Aussagen treffen zu können sowie aktuellen Entwicklungen und Diskussionen gerecht zu werden, wird der Fragebogen jährlich im Partnerkreis überarbeitet und angepasst. Aus diesem Grund sind an manchen Stellen Vergleiche der Werte mit den Vorjahresergebnissen nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Schwerpunkt: Der Schwerpunkt der Studie liegt in 2015 auf den Erwartungen, die die Bevölkerung an spezifische Online-Bürgerdienste stellt.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- 39 Prozent der deutschen Onliner*innen haben in den vergangenen zwölf Monaten E-Government genutzt (2014: 45 Prozent).
- Die Internetsuche über Suchmaschinen ist der wichtigste Startpunkt für das Auffinden von Online-Bürgerdiensten (57 Prozent).
- Mangelnde Bekanntheit vieler Online-Angebote stellt aus Sicht der Bürger*innen die Hauptbarriere für die Nutzung von E-Government dar (71 Prozent).
- Nutzungsbarriere „mangelnde Datensicherheit/Datenschutz“ verliert im Vergleich zum Vorjahreswert an Gewicht (2014: 66 Prozent / 2015: 51 Prozent).
- Die Mehrzahl der deutschen Onliner*innen möchten Dienste eines digitalen Bürgerkontos gebündelt aus einer Hand erhalten und so wenig Aufwand wie möglich für Ausfüllen von Formularen verwenden (58 Prozent).
- Nutzung mobiler Endgeräte für die Abwicklung von Behördengängen steigt leicht an (2014: 38 Prozent / 2015: 40 Prozent).
- Nutzung von Open Government Angeboten nimmt leicht ab (2014: 29 Prozent / 2015: 27 Prozent).