CDR: Die Verantwortung von Unternehmen in einer digitalisierten Welt

D21-Vorstand Jens-Rainer Jänig diskutierte mit politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren auf einem Podium über die Notwendigkeit einer Corporate Digital Responsibility.

Auf dem Podium sitzen vier Personen (von links nach rechts): Gerd Billen, Frederik Richter, Birgit Riess, Dr. Maja Göpel, Jens-Rainer Jänig

Berlin. Die Digitalisierung verändert alle Bereiche unserer Gesellschaft. Je stärker diese Transformation auch Unternehmen erfasst, desto mehr müssen sie sich mit ihrer digitalen Verantwortung auseinandersetzen, sie haben eine sogenannte „Corporate Digital Responsibility“ (CDR). Wie sieht eine verantwortliche Unternehmensführung in der digitalen Welt in der Praxis aus, wie kann man sie konkret umsetzen?

Die Veranstaltung „Corporate Digital Responsibility“ des CSR Leaders‘ Circle ging folgenden Leitfragen nach:

  • Was erwarten gesellschaftliche Akteur*innen von Unternehmen im digitalen Wandel?
  • Welche unternehmerischen Handlungsfelder sind besonders relevant und welche Praxiserfahrungen gibt es?
  • Gibt es Möglichkeiten für eine Differenzierung im Wettbewerb und wie können diese aussehen?

Staatssekretär Gerd Billen (Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz) gab Einblicke in die externen Herausforderungen an Unternehmen und diskutierte im anschließenden Podium mit D21-Vorstand Jens-Rainer Jänig, Dr. Maja Göpel (WBGU), Birgit Riess (Bertelsmann Stiftung) und Frederik Richter (Stiftung Datenschutz).

Die Veranstaltung zeigte den dringenden Bedarf, diesen Diskurs voranzubringen und die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung sowohl zusammen zu denken, als auch das Handeln danach auszurichten. Die Initiative D21 setzte sich im Rahmen einer Sitzung ihrer AG Ethik im Juni 2018 bereits mit dem Thema CDR auseinander und arbeitet derzeit an einem Denkimpuls zum Thema.