Digital Future Challenge #3
Nach bereits zwei erfolgreichen Editionen startete die Digital Future Challenge (DFC) im Jahr 2022 in die dritte Runde #DFC3. Studierende verschiedener Lehrstühle und Universitäten aus ganz Deutschland konnten im Wintersemester 2022/2023 an dem Hochschulprojekt teilnehmen und eigene Ideen und Lösungsansätze zum Thema Corporate Digital Responsibility (CDR) entwickeln. Dafür lieferten Organisationen und Unternehmen aus verschiedenen Branchen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis, die die Studierenden über eine Online-Plattform zur Bearbeitung wählen konnten.
Die Schwerpunkte der DFC #3 waren „Digitalisierung der Arbeit“ und „Einführung neuer Technologien & Innovationen“. Auch das Thema Nachhaltigkeit sollte aufgegriffen und bei den Themenschwerpunkten mitgedacht werden. Eine hochkarätige Jury prämierte am Ende die besten Ansätze. Sie setzte sich aus Expert*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen: Nicolai Andersen von Deloitte und der Initiative D21, Martin von Brook vom Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik, Jimmy Franz von den Young European Professionals, Marcell Heinrich von der Hero Society, Rafael Laguna de la Vera von SPRIND, Christine Regitz von SAP und der Gesellschaft für Informatik, Wiebke Reuter von Taylor Wessing, Dr. Tina Ruseva von Mentessa, Maike Scholz von der Deutschen Telekom und Prof. Dr. Jasmin Weiß von der TH Nürnberg.
Die DFC 2022/23 war ein gemeinsames Projekt der Initiative D21 und der Deloitte-Stiftung und wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert sowie durch Spenden finanziert. Bundesumweltministerin Steffi Lemke war Schirmherrin der DFC #3.
Die Gewinner-Teams und ihre Ideen
- Platz 1: Das Team CorporateCare (Technische Universität Dortmund) hat ein Plug-In entwickelt, mit dem sich Mitarbeitende nachhaltig (saisonal, regional) und auf Community-Basis für achtsame Mittagspausen verabreden und mit Kochboxen beliefern lassen können.
- Platz 2: Die Studentinnen vom Team WeledaVerse (Technische Universität München) haben eine App entwickelt, mit der Mitarbeitende in digital-ethische Fragestellungen eingebunden werden können und somit über einen spielerischen Ansatz Mitgestaltungsmöglichkeiten haben.
- Platz 3: Um Hybrid- und Fernarbeit geht es beim Team RE:Mote (Universität Witten/Herdecke). Ihre Idee möchte sicherstellen, dass eine sinnstiftende und um Nachhaltigkeit bemühte Unternehmenskultur auch im digitalen Wandel erhalten und gestärkt werden kann.
- Das Team von AppFinity (Technische Universität Dortmund) beantwortet die Frage, wie Zugehörigkeitsgefühl beim digitalen Arbeiten entsteht, mit einer App, die auch positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit haben kann.
- Das Team TU Solar (Technische Universität Dortmund) macht Europa zu einer nachhaltigen Community: Verbraucher*innen bekommen die Möglichkeit, eigeninitiativ und auf Basis der eigenen Kontrolle (Datensouveränität) ihr Energie-Management-System einzurichten.