Startschuss für Studierenden-Wettbewerb zu verantwortungsvoller Künstlicher Intelligenz / Wissing: „Wir wollen KI breit nutzen.“
Berlin. Wie können KI-Systeme so entwickelt werden, dass sie ihr ökologisches, soziales und wirtschaftliches Potenzial entfalten – und zwar zu unserem Vorteil? Antworten auf diese Frage suchen Studentinnen und Studenten im bundesweiten Wettbewerb „Digital Future Challenge 2023“, der heute startet. Den besten Ideen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz winken 10.000 Euro Preisgeld. Der Wettbewerb wird ausgerichtet von der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21, Schirmherr ist Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing.
Die „Digital Future Challenge 2023“ (DFC) betrachtet drei Dimensionen der Künstlichen Intelligenz (KI) im Hinblick auf einen verantwortungsvollen Umgang: die ökologische, die soziale und die Governance-Perspektive. Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen und Hochschulen werden im Rahmen des Wettbewerbs Lösungen für konkrete Fallbeispiele aus Unternehmen und Organisationen erarbeiten und dabei in den Austausch zur digitalen Zukunft mit den Unternehmen treten. Ziel ist es herauszuarbeiten, welchen Beitrag KI zu einer ressourcen- und klimaschonenden Nachhaltigkeitsstrategie leisten kann, wie KI-Systeme so entwickeln werden können, dass sie soziale Auswirkungen berücksichtigen und welchen Beitrag KI zu einer resilienteren Governance leisten kann.
Bewertet und prämiert werden die eingereichten Ideen in mehreren Runden von einer hochkarätigen Jury aus unterschiedlichen Disziplinen.
Möglichkeiten zur Teilnahme
Der Startschuss für die diesjährige Challenge fällt am 28. September 2023 online unter www.digital-future-challenge.de. Bis zum 29. November können die Ideen eingereicht werden; am 8. Februar 2024 werden die Gewinner*innen im Finale gekürt. Zu gewinnen gibt es Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro.
Die Fallstudien (Use Cases)
Das gesamte Spektrum des verantwortungsvollen Einsatzes von KI wird in den Use Cases behandelt. Von der Frage, ob es KI braucht, um die Ökobilanz zu verbessern, über Bias-geprüfte und kuratierte Datensätze oder dem Wandel von Arbeitstätigkeiten durch den Einsatz von KI in Zeiten von Fachkräftemangel bis hin zur Frage, welchen gesellschaftlichen Beitrag KI für eine gerechtere Energieverteilung leisten kann.
Studierende arbeiten an den Use Cases von branchenübergreifenden Institutionen und Unternehmen: adesso, Bertelsmann Stiftung, Deutsche Telekom, Honda Research Institute Europe, IBM, ING, PD, ReFrastructure und Telefónica O2.
Die Jury
Die Jury besteht aus Eva Achterhold (LMU München), Ben Brake (Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Maria Hinz (Barmer), Yara Hoffmann (Journalistin), Simone Kaiser (CeRRI, Fraunhofer IAO), Prof. Dr. Cordula Meckenstock (BayWa), Dr. Andreas Nauerz (Bosch Digital), Prof. Dr. Frank Passing (International University), Heidi Schultz (SAP), Dr. Christina Strobel (Algo Trust).