Wissing: „Innovationen nur mit Ideen“ – Startschuss für Studierenden-Wettbewerb zur Digital Responsibility

Berlin. KI, Robotik und Digitale Zwillinge – diese und weitere Schlüsseltechnologien stehen im Fokus des Studierendenwettbewerbs „Digital Future Challenge” (DFC). Im Rahmen des heute startenden Wettbewerbs suchen Studierende bundesweit Antworten auf die Frage, wie digitale Technologien verantwortungsvoll genutzt werden können. Den besten Ideen winken bis zu 25.000 Euro Preisgeld. Der Wettbewerb wird ausgerichtet von der Deloitte-Stiftung und der Initiative D21 – Schirmherr ist Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing. Die Digital Future Challenge wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit rund 90.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Wie wir mit KI und neuen Technologien umgehen wird über unsere künftige Wettbewerbsfähigkeit und unseren Wohlstand entscheiden. Keine Gesellschaft kann es sich leisten, auf KI zu verzichten. Umso wichtiger ist, dass wir neue Technologien verantwortungsvoll einsetzen. Ich bin gespannt auf die Ideen der Studentinnen und Studenten, wie wir Digitalisierung gezielt nutzen können, um mehr gesellschaftliche Teilhabe zu erreichen und Mobilität für alle zugänglich zu machen.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Schirmherr der DFC #5
Was die DFC so besonders macht ist die praktische, zukunftsgerichtete Arbeit. Sie ist eines der wenigen Formate, in denen Studierende, Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft zusammenkommen und Herausforderungen ganz konkret diskutieren. Mit der DFC haben junge Menschen die Möglichkeit ihre Zukunft aktiv mitzugestalten und sich mit ihrem Know-how für eine wirtschaftlich starke, klimafreundliche und inklusive digitale Gesellschaft einzusetzen.
Dorothea Schmidt, Vorständin der Deloitte-Stiftung

Die Studierenden entwickeln bei der fünften DFC Ideen und Lösungsansätze zum Thema Digital Responsibility (DR). Dabei stehen im Wintersemester 2024/25 drei Dimensionen im Fokus:

  • Inklusion durch bessere Daten voranbringen: Wie können digitale Innovationen dazu beitragen, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und bessere Chancen für alle zu ermöglichen?
  • Klima und Umwelt durch innovative Technologien schützen: Wie können digitale Innovationen genutzt werden, um Ressourcen effizienter einzusetzen, die Umwelt zu schonen und die Wirtschaft zu stärken?
  • Europa durch wettbewerbsfähige Lösungen stärken: Wie können digitale Innovationen Europa demokratisch und wirtschaftlich stärken und sowohl europäische als auch global wettbewerbsfähige Lösungen vorantreiben?

Möglichkeiten zur Teilnahme

Bundesweit werden Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen im Rahmen des Wettbewerbs praxisnahe Lösungen zu konkreten Fallbeispielen von Unternehmen und Organisationen entwickeln und dabei in den Austausch über die digitale Zukunft treten. Bewertet und prämiert werden die eingereichten Ideen in mehreren Runden von einer hochkarätigen Jury aus unterschiedlichen Disziplinen.

Der Startschuss für die diesjährige Challenge fällt am 30. September 2024 online unter www.digital-future-challenge.de. Bis zum 26. November 2024 können die Ideen eingereicht werden; am 18. Februar 2025 werden die Gewinner*innen im Finale gekürt. Zu gewinnen gibt es Preisgelder von insgesamt bis zu 25.000 Euro. Außerdem haben die Studierenden die Chance, sich für eine Förderung aus dem mFUND zu bewerben und bis zu drei Millionen Euro zur Umsetzung ihres Projektes zu erhalten. Mit der Innovationsinitiative mFUND fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft.

Die Fallstudien (Use Cases)

Angefangen bei der Sicherheit von Frauen in autonom fahrenden Bussen, der europaweiten Nutzung und Erfassung von Mobilitätsdaten mithilfe von Drohnen über Generationengerechtigkeit durch Digitale Zwillinge in Städten bis hin zur digital-ökologischen Transparenz von modularen Robotern: elf Use Cases aus verschiedenen Branchen gehen bei der diesjährigen DFC ins Rennen.

Studierende arbeiten an den Use Cases von branchenübergreifenden Institutionen und Unternehmen: BARMER, BMW, Bundesministerium für Digitales und Verkehr, BVG, Deutsche Bahn, Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Deutsche Telekom, Fujitsu & Hexagon, Hacker School, RobCo, Serco.

Die Jury

Die Jury besteht aus Benjamin Brake (Bundesministerium für Digitales und Verkehr), Prof. Dr. Peter Buxmann (TU Darmstadt), Valentina Daiber (Telefónica O2 Deutschland), Nour Idelbi (My SafeSpace), Thomas Langkabel (Microsoft), Prof. Dr. Daniela Schwarzer (Bertelsmann Stiftung) und Franziska Weindauer (TÜV AI Lab).