Digital Future Challenge #5

Nach vier erfolgreichen Editionen startete die Digital Future Challenge (DFC) im Jahr 2024/25 in die fünfte Runde #DFC5. Studierende verschiedener Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland konnten im Wintersemester an dem Hochschulprojekt teilnehmen und eigene Ideen und Lösungsansätze zum Thema Digital Responsibility (DR) entwickeln. Dafür lieferten Organisationen und Unternehmen aus verschiedenen Branchen konkrete Fallbeispiele aus der Praxis, die die Studierenden bearbeiten konnten. Eine hochkarätige Jury prämierte am Ende die besten Ansätze. Sie setzte sich aus Expert*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Unter dem Motto „Zukunft digital gestalten“ konnten die Studierenden zu diesen drei Schwerpunktthemen an der digitalen Zukunft wirken: 1. Europa durch wettbewerbsfähige Lösungen stärken: Wie können digitale Innovationen Europa demokratisch und wirtschaftlich stärken und sowohl europäische als auch global wettbewerbsfähige Lösungen vorantreiben? 2. Klima und Umwelt durch innovative Technologien schützen: Wie können digitale Innovationen genutzt werden, um Ressourcen effizienter einzusetzen, die Umwelt zu schonen und die Wirtschaft zu stärken? 3. Inklusion durch bessere Daten voranbringen: Wie können digitale Innovationen dazu beitragen, gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und bessere Chancen für alle zu ermöglichen?
Die #DFC5 war ein gemeinsames Projekt der Initiative D21 und der Deloitte-Stiftung und wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Schirmherr ist Bundesdigitalminister Dr. Volker Wissing.

Die Ideen zeigen, dass die Studentinnen und Studenten nicht nur die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung verstehen, sondern dabei auch weiterhin den Menschen und die Menschlichkeit in den Mittelpunkt stellen. Das ist wirklich bemerkenswert. Bei all ihren Vorhaben haben sie ihre fachlichen Kompetenzen bewiesen und deutlich gemacht, wie wichtig es ist, verschiedene Perspektiven aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu berücksichtigen. Ich wünsche mir, dass die Ideen der Nominierten und Preisträger auch wirklich umgesetzt werden.


Die Gewinner-Teams und ihre Ideen
- Platz 1 Team Gridnation (Ludwig-Maximilians-Universität München & Technische Universität München): Intelligente Speichertechnologie fördert nachhaltige Energieintegration, senkt Stromkosten und unterstützt die Energiewende.
- Platz 2 Team Luftblick (Fachhochschule Wedel): Drohnen sammeln Verkehrsdaten, analysieren Infrastruktur und machen sie effizient. Dadurch wird eine faire, datenbasierte Verkehrswende gefördert.
- Platz 3 Team HorizonRail (Technische Universität München): Gefahren- und Notfallerkennung in Zügen erhöht Sicherheit, Komfort und Servicequalität – bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre.

- Team DigiDuo (Hochschule München & Technische Universität München): Infrarotkameras schützen als ethische Form der Datenerfassung und innovative Bahnlösung Privatsphäre und verbessern Sicherheit sowie Effizienz.
- Team Connecity (Fachhochschule Wedel): Echtzeitdaten verknüpfen Verkehrsinformationen, verbessern Sicherheit und Effizienz, Bürger*innen gestalten mit und planen Mobilität in Städten bedarfsorientiert und nachhaltig.
Die Jury
Eine hochkarätige Jury prämierte am Ende die besten Ansätze. Sie setzte sich aus Expert*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen:
- Benjamin Brake, Bundesministerium für Digitales und Verkehr
- Prof. Dr. Peter Buxmann, TU Darmstadt
- Nour Idelbi, My SafeSpace
- Thomas Langkabel, Microsoft
- Prof. Dr. Daniela Schwarzer, Bertelsmann Stiftung
- Claudia von Bothmer, Telefónica O2 Deutschland
- Franziska Weindauer, TÜV AI Lab
Use Cases von D21-Mitgliedern


