D21-Digital-Index 2014
Gesamtziel der Studie ist es, den Grad der Digitalisierung in der Bevölkerung in ihrer Vielschichtigkeit zwischen Leben und Arbeiten aus der Perspektive der Bürger*innen zu messen und deren Entwicklung im Zeitverlauf zu begleiten. Damit ist der D21-Digital-Index die einzige Studie, die das Phänomen »Digitalisierung in Deutschland« gesamt und zugleich in ihrer Vielfältigkeit misst. Um die thematische Vielfalt auf dem aktuellen Stand zu halten, werden die weit über 200 abgefragten Inhalte bzw. Informationen der Studie regelmäßig in Workshops mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verwaltung auf ihre Aktualität hin überprüft. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass neue oder aktuelle technologische Entwicklungen (ob Cloud -Anwendungen, Smart Grid, Smart Home etc.) mit einbezogen werden.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- Digitale Gesellschaft im Stillstand: Der D21-Digital-Index liegt bei 51,3 von 100 Punkten und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr quasi nicht verändert.
- Während es für weite Teile der deutschen Bevölkerung mittlerweile selbstverständlich ist, von digitalen Medien, Diensten oder Produkten wie z. B. Smartphones umgeben zu sein, so gibt es einige Gruppen, die entweder keinen Zugang oder aber noch fehlendes Wissen über neue Technologien und deren Auswirkungen auf unseren Alltag haben, bzw. für die sich der persönliche Nutzen nicht erschließt oder ergibt.
- Insgesamt verbringt die*der deutsche Internetnutzer*in im Schnitt drei Stunden pro tag im Internet, sei es beruflich oder privat. Berufstätige sind mit 3,3 Std. intensiver mit dem Internet beschäftigt als Nichtberufstätige (2,8 Std.).
- Für acht von zehn der Deutschen ist es explizit nicht in Ordnung, dass im Tausch für einen Online - Service andere Zugriff auf persönliche Daten erhalten.