D21-Digital-Index 2015

Die Gesellschaft in der digitalen Transformation

Die große Gesellschaftsstudie D21-Digital-Index bietet ein jährliches Lagebild zum Digitalisierungsgrad der Gesellschaft in Deutschland. Befragt werden rund 33.000 BundesbürgerInnen ab 14 Jahren inklusive der Offliner. Damit bildet der D21-Digital-Index die gesamte deutsche Bevölkerung ab. Jedes Jahr werden Gerätenutzung, Zugang zum Internet, Vielfältigkeit der Nutzung und die Einstellung der Menschen zu digitalen Themen befragt. In diesem Jahr wurden außerdem Schwerpunkte auf Digital Commerce, Datenbewusstsein und Arbeit digital (u. a. Chancen und Hürden von Homeoffice, Stattfinden von Weiterbildungen zu digitalen Themen) gelegt. 

Wie immer schlüsselt die Studie u. a. nach Altersgruppen und Geschlecht auf. Die durch die Studie gewonnen Ergebnisse können hier auf einer interaktiven Deutschlandkarte visuell nachvollzogen und mittels Filterfunktion dynamisch angepasst werden.

Die Ergebnisse des diesjährigen D21-Digital-Index machen deutlich: Die Digitalisierung prägt alle Bereiche unseres Lebens zunehmend. Immer mehr Menschen nutzen das Internet für ganz unterschiedliche Zwecke. Aber auch die verständliche Sorge wächst, wie es um die Sicherheit und den Datenschutz im Internet bestellt ist. Nicht jeder ist auf die Digitalisierung gleich gut vorbereitet. Und nicht jeder kann schon in gleichem Maße von der Digitalisierung profitieren – weil etwa der Zugang oder die nötigen Kenntnisse noch fehlen. Diese Sorgen müssen wir ernst nehmen, denn die Digitalisierung wird immer mehr zur Realität, für jeden Einzelnen.
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Zentrale Ergebnisse im Überblick

  • Mit 51,6 Indexpunkten liegt der Digitalisierungsgrad der Bevölkerung 2015 leicht über dem Vorjahresniveau (51,3).
  • Erstmals wurde auch die mobile Internetnutzung erfasst: 53,9 Prozent  der Deutschen ab 14 Jahren nutzen bereits mobiles Internet.
  • Die Nutzung mobiler Geräte, insbesondere von Tablets (2015: 35 Prozent; 2014: 28 Prozent) und Smartphones (2015: 60 Prozent; 2014: 53 Prozent), steigt weiter deutlich an – dabei unterscheidet sich die Nutzung in den Bundesländern stark (68,3 Prozent in Hamburg, 39,4 Prozent in Brandenburg). Eine Steigerung ist auch bei der Nutzung neuer digitaler Dienste wie Streaming/On-Demand-Dienste, Smart-Home-Angebote oder elektronischer Gesundheitsdienste zu verzeichnen.
  • Mobile Arbeit, z. B. aus dem Homeoffice, nutzen 22 Prozent aller Berufstätigen. Hauptbarriere für eine moderne, digitalisierte Arbeit ist neben fehlenden Mitgestaltungsoptionen hinsichtlich Zeit und Ort (27 Prozent) die ständige physische Erreichbarkeit. Auch technische Barrieren, wie die Beschränkung des Internetzugangs am Arbeitsplatz (33 Prozent) erschweren das digitale Arbeiten.

Wir danken unseren Partner*innen 2015:

Logos der Partner*innen des D21-Digital-Index 2015. Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Premiumpartner: Fujitsu. Partner: Capgemini, intel, Telekom. Unterstützer: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Bertelsmann Stiftung, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, BVDW, Fiducia GAD, Händlerbund, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancenleichheit, Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes NRW, TNS Infranet

Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle

Porträt von Sandy Jahn

Sandy Jahn, Referentin Strategic Insights & Analytics (sie/ihr)