Digitale Teilhabe von Senior*innen

Analyse aus dem D21-Digital-Index 2020/2021

Die Analyse unterschiedlicher Altersgruppen innerhalb der Senior*innen zeigt deutliche Unterschiede in der Digitalisierung bezüglich Zugang, Kompetenzen und Teilhabe – und offenbart eine digitale Spaltung ab dem Alter von 80 Jahren. 

Anlässlich des bundesweiten Digitaltags ruft die Initiative D21 dazu auf, der digitalen Spaltung bei Senior*innen entgegenzuwirken. Dazu veröffentlichen wir neue Daten zur Internetnutzung und Digitalkompetenzen älterer Generationen aus dem D21-Digital-Index 2020/2021, die deutliche Unterschiede schon in kleinen Altersintervallen aufzeigen.

Zentrale Ergebnisse im Überblick

  • Während 70 Prozent der 70-74-Jährigen online sind, sind es bei den 75-79-Jährigen 48 Prozent. Die Altersgruppen 80 bis 84 Jahre liegt nur noch bei 36 Prozent, ab 85 ist noch ungefähr ein Viertel der Menschen online.
  • Je älter die Menschen sind, desto seltener stimmen sie der Aussage zu, dass sie glauben, von der Digitalisierung zu profitieren.
  • Betrachtet man die Digitalkompetenzen der Onliner*innen nach Altersgruppen, zeigt sich, dass Basiskompetenzen relativ verbreitet sind, aber anspruchsvollere Kompetenzbereiche mit zunehmendem Alter seltener werden.

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Porträt von Roland Dathe.