eGovernment MONITOR 2019
Der eGovernment MONITOR 2019 ist eine Studie der Initiative D21 und fortiss – Forschungsinstitut des Freistaats Bayern für softwareintensive Systeme und Services – durchgeführt von Kantar und unterstützt durch zahlreiche Partner aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Kern der Studie: Der eGovernment MONITOR beleuchtet seit 2010 jährlich die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland. Zentrale Untersuchungsgegenstände sind: Bekanntheit, (mobile) Nutzung, Nutzungsbarrieren, Zufriedenheit sowie die Identifikation im Zusammenhang mit digitalen Behördengängen. Die aktuelle Untersuchung legt ihren Schwerpunkt auf die Themen digitale Identitäten (insbesondere bei der behördlichen Nutzung) und das Once-Only-Prinzip. Zudem zeichnet sie den Prozess der Steuererklärung nach und untersucht die Gründe, wieso Behörden-kontakte in diesem Zusammenhang nicht immer online ablaufen. Seit 2012 werden Österreich und die Schweiz als Vergleichsländer herangezogen.
Fragebogen: Um mit den aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten, wird der Fragebogen jährlich im Partnerkreis überarbeitet und modifiziert. Daher sind Vergleiche mit Vorjahreswerten teilweise nicht oder nur eingeschränkt möglich. Betreffende Stellen sind in der Publikation entsprechend gekennzeichnet.
Definition E-Government: Unter E-Government verstehen wir Informationen und Dienste von Behörden und öffentlichen Einrichtungen (Kommune, Stadt, Landkreis, Bundesland etc.), die über das Internet genutzt werden können, wie z. B. elektronische Steuererklärung (ELSTER), Informationen zu Zuständigkeiten von Ämtern, Kita-Finder, Abmeldung eines Fahrzeugs oder Müllkalender.
Zentrale Ergebnisse im Überblick
- Nutzung digitaler Verwaltungsangebote steigt: Fast jede*r zweite deutsche Onliner*in nutzt die digitale Verwaltung
- Faktor Bildung spielt zentrale Rolle bei der Nutzung
- Digitale Identifikationsmöglichkeiten für Behördendienste in Deutschland nicht im Alltag der Bevölkerung angekommen
- Digitale Steuererklärung: Behördliche Angebote in Deutschland weniger genutzt als in Österreich und der Schweiz