Marc Reinhardt ist neuer Präsident der Initiative D21

Berlin. Marc Reinhardt (Capgemini) wird neuer Präsident der Initiative D21, Deutschlands größtem Netzwerk für die Digitale Gesellschaft. Er folgt damit auf den langjährigen Präsidenten Hannes Schwaderer (Intel Deutschland), der in den Ruhestand geht und aus dem Verein ausscheidet.

Auf den freigewordenen Posten der Vizepräsidentin wurde Valentina Daiber (Telefónica Deutschland) gewählt, die bereits dem Präsidium angehörte und nun gemeinsam mit Christiane Fritsch (ING) die Ämter der Vizepräsidentinnen ausübt.

Deutschland steht inmitten großer Umwälzungen aller Lebensbereiche und die Digitalisierung kann ein zentrales Lösungselement zu ihrer Bewältigung sein. Ziel muss es sein, den Transformationsprozess chancenorientiert anzugehen aber reflektiert mit möglichen Risiken auszubalancieren. Wir brauchen mehr Geschwindigkeit und Zusammenarbeit auf allen Ebenen, auch und insbesondere auf der europäischen, um unseren Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Das liegt sicherlich in den Händen der Politik, aber auch die Gesellschaft in ihrer ganzen Breite muss mit anpacken. Die Initiative D21 bringt als Plattform Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zusammen, um aus den interdisziplinären Perspektiven gemeinsame Lösungen zu schaffen.
Marc Reinhardt, Präsident der Initiative D21

Das Amt des Präsidenten führt Marc Reinhardt ehrenamtlich neben seiner Haupttätigkeit als „Global Head of Public Sector and Healthcare“ bei Capgemini aus. Dem Präsidium der Initiative D21 gehört er bereits seit 2016 an, seit 2018 als Vizepräsident. Reinhardt vertritt die Initiative D21 unter anderem seit Jahren beim Digitalgipfel, wo er aktuell gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Plattform 5 „Transformation gestalten – Daten intelligent nutzen“ leitet. Er war einer der Initiatoren der Arbeitsgruppe „Digitale Ethik“, die frühzeitig einen breiten gesellschaftlichen Diskussions- und Meinungsbildungsprozess in die Wege leitete und auf die Agenda brachte. Zur Hochphase der Fluchtbewegungen im Jahr 2015 war Reinhardt maßgeblich am Aufbau der Flüchtlings-Unterstützungs-Plattform „bunt und verbindlich“ beteiligt, die eine leichte und zielgerichtete Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen durch Unternehmen ermöglichte. Er bezeichnet sich als überzeugten Europäer mit enormem Respekt vor der Sicht und Lebenswelt anderer Kulturkreise.

Zur Übergabe der Präsidentschaft am 19. September dankt Reinhardt seinem Vorgänger:

Hannes Schwaderer hat in den vergangenen 14 Jahren die Initiative D21 als Präsident durch die Beschleunigung des digitalen Umbruchs geführt und dabei als Integrationsfigur Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft im Geiste unserer Mission zusammengeführt. Im Namen des gesamten Vorstands danke ich ihm vielmals für seine Verdienste.
Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21

Der Gesamtvorstand der Initiative D21 im Überblick

Die aktuelle Legislatur läuft bis zum Jahr 2024, bis die neuen turnusgemäßen Wahlen stattfinden. Der Gesamtvorstand führt die Beschlüsse der Mitgliederversammlung aus. Er ist für die Organisation der Projekte innerhalb von Schwerpunktbereichen sowie für Strategiefragen zuständig und repräsentiert den Verein nach außen.

Porträt von Marc Reinhardt, Präsident der Initiative D21
Marc Reinhardt, Präsident der Initiative D21
Porträts von Christiane Fritsch (links) und Valentina Daiber (rechts), Vizepräsidentinnen der Initiative D21
Die Vizepräsidentinnen der Initiative D21, Christiane Fritsch (l.) und Valentina Daiber (r.)

Präsidium

  • Marc Reinhardt | Präsident (Capgemini)
  • Valentina Daiber | Vizepräsidentin (Telefónica Deutschland)
  • Christiane Fritsch | Vizepräsidentin (ING)
  • Prof. Barbara Schwarze | Schatzmeisterin (Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit)
  • Dr. Irina Eckardt | Schriftführerin (PwC Strategy&)
  • Thomas Langkabel (Microsoft Deutschland)
  • Timm Lutter (Cornelsen)

Vorstand

  • Nicolai Andersen (Deloitte)
  • Dr. Christoph Baron (KPMG)
  • Tim Brauckmüller (atene KOM)
  • Dr. Frederike Escher-Brecht (BARMER)
  • Jürgen Fritsche (msg systems)
  • Cornelia Gottbehüt (EY)
  • Nikolaus Hagl (SAP Deutschland)
  • Uwe Hartmann (Software AG)
  • Jens-Rainer Jänig (mc-quadrat)
  • Wolfgang Kopf (Deutsche Telekom)
  • Corinna Krezer (Accenture)
  • Nadja Kwaß-Benkow (Materna)
  • Hubert Ludwig (DVZ-MV)
  • Andrea Martin (IBM)
  • Juan Perea Rodríguez (Wire)
  • Sonja Pierer (Intel Deutschland)
  • Andreas Pohle (Kantar)
  • Olaf Reus (Ericsson)
  • Prof. Dr. Arnd Steinmetz (Hochschule Darmstadt)
  • Dr. Olaf Tidelski (Allianz)
  • Ingobert Veith (Huawei)
  • Martin Vesper (Pfeifer & Langen)